Pecorino – Hartkäse zum Dahinschmelzen

Allein beim Gedanken an Pecorino läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Der würzige Hartkäse gehört unserer Meinung nach nicht nur auf jede Käseplatte, er bereichert auch viele Pasta- und Auflaufgerichte.

Die Einwohner Sardiniens behaupten sogar, er verlängere das Leben. Und lässt einen 100 Jahre alt werden. Doch was ist Pecorino eigentlich genau und was zeichnet ihn aus?

Entgegen der Annahme vieler ist Pecorino kein Einzelkäse, vielmehr umfasst er Käsesorten, die traditionell aus Rohmilch hergestellt werden. Und diese stammen ausschließlich von Schafen, die in Italien beheimatet sind. Abgeleitet ist seine Bezeichnung darum vom italienischen pecora, zu deutsch: Schaf.

Sorten & Typen

Die mittlerweile zahlreichen Pecorino Sorten unterscheiden sich im Reifegrad und in der Herstellungsart. Doch nur acht können von sich behaupten, ein Original aus reiner italienischer Schafsmilch zu sein. Namentlich geschützt sind davon vier:

• Romano
• Sardo
• Toscano
• Siciliano

Im stationären Handel oder Online findest du viele günstige Varianten, die zusätzlich aus Kuh- oder Ziegenmilch bestehen. Und gerne mal in Holland oder Deutschland gekäst werden. Du solltest also vor dem Kauf einen Blick auf das Etikett werfen, wenn du Wert auf ein unverfälschtes Geschmackserlebnis legst. Wir tun das.

Deshalb kannst du in unserem Online-Shop verschiedene Pecorino Käse bestellen, die wir direkt aus seiner Heimat beziehen. Denn nur so können wir unserem Anspruch gerecht werden, dir einen authentischen Käsegenuss zu bieten.

Kompositionen mit Pecorino

Pecorino gibt‘s nicht nur in reiner Form, er bietet zudem leckere Kompositionen mit feinen Zutaten – etwa mit Chili oder echten Trüffeln.

Wir haben im Herzen der Toskana eine kleine Käserei gefunden, die Pecorino mit echten Trüffeln verfeinert. Handgemacht, originalgetreu und mit viel Leidenschaft. Die Schafe, die die Milch liefern, weiden direkt in der Umgebung von Volterra.

Der mehrfach ausgezeichnete Pecorino überzeugt durch sein vollkommen natürlichen Geschmack – mit essbarer Rinde. Er kommt ohne künstliche Zusatz- oder Aromastoffe aus. Für uns eine Traumkreation, die wir euch nicht vorenthalten wollten.

 

Wie und wozu kann man Pecorino essen?

Beim frischen “fresco” Pecorino empfehlen wir einen puren Genuss. Aufgrund seiner cremig-weichen Konsistenz zerschmilzt er hocharomatisch im Mund – mit einem angenehm würzigen Geschmack.

Serviere ihn dazu am besten auf einer Käseplatte mit Brot, Serrano-Schinken, knusprigen Walnüssen, aromatischen Oliven oder dunklen Weintrauben.

Das Setting rundet ein milder bis kräftiger Rotwein ab. Hier kannst du beispielsweise zum Merlot oder Cabernet Sauvignon greifen. Oder der italienischen Linie treu bleiben und dazu einen Chianti, Barolo oder Barbaresco genießen.

Wenn Pecorino länger gelagert wird, besonders reif ist und eine feste Konsistenz hat, eignet er sich gut als Streukäse für Ofen- oder Grillgerichte. Bei Pasta und Pizza kannst du ihn einfach wie Parmesan nach Belieben verstreuen. Ebenfalls gut macht er sich als Brotbelag, im Salat oder Risotto.

Lagerung & Haltbarkeit

Junger Pecorino hält sich bei Zimmertemperatur ca. 3-4 Tage. Wir empfehlen allerdings, ihn unabhängig seines Reifegrades im Kühlschrank zu lagern, um die Haltbarkeit zu verlängern. Es sei denn, du verzehrst den Käse innerhalb der ersten Tage nach dem Kauf.

Damit Pecorino nicht so schnell oxidiert, sollte er beim Aufbewahren eingewickelt sein. Beispielsweise in Wachs-, Back- oder Pergamentpapier. Im Zweifel tut’s eine Tupperdose aber auch. So hat man auch nach mehreren Monaten noch was vom leckeren Schafskäse.

Schimmel & Rinde

Manchmal kann es vorkommen, dass sich auf der Oberfläche oder auf der Rinde leichter Schimmel bildet. Dieser mindert nicht die Qualität und lässt sich ganz einfach mit klarem Wasser entfernen. Alternativ kann man den Schimmel auch vorsichtig abbürsten.

Beim Pecorino ist die Rinde nicht immer verzehrbar. Deshalb sollte immer darauf geachtet werden, was auf der Verpackung steht. In unserem Shop findest du den Hinweis, ob man die Rinde essen kann, immer unter den Zusatzinformationen auf der jeweiligen Artikelseite. So bist du immer auf der sicheren Seite.